Wasseraufbereiter für das Aquarium kaufen - Leitungswasser aufbereiten, Giftstoffe entfernen
Schadstoffe im Wasser können in einem Aquarium mit Garnelen, Zwergkrebsen, Fischen oder Wasserschnecken schlimme Probleme verursachen, von einer schleichenden Vergiftung bis zum Massensterben. Ein Hauptverursacher von Vergiftungen bei Wirbellosen ist Kupfer - entweder versehentlich mit einem Algenmittel oder Medikament für die Aquarienfische ins Aquarium gebracht oder unabsichtlich mit Leitungswasser eingetragen.
Steht das Leitungswasser länger in Kupferleitungen im Haus, können sich Spuren des Schwermetalls darin lösen, die schon ausreichen, um empfindliche Garnelen zu töten. Kupfer im Weichwasseraquarium ist sogar schon in Konzentrationen unterhalb der Nachweisgrenze der gängigen Aquarium Wassertests giftig für Garnelen. Bei Bakterienproblemen im Leitungswasser setzen viele Wasserwerke Chlor oder Silber ein, um die Keime abzutöten. Auch diese Stoffe sind für Garnelen stark giftig und können zu massiven Ausfällen im Garnelenaquarium führen. Vor allem in einem mit Leitungswasser betriebenen Aquarium, in dem Garnelen gehalten werden, sollte man daher mit einem guten Wasseraufbereiter vorbeugen.
Auch neue Aquarienpflanzen können im Aquarium mit Garnelen oder Krebsen gefürchtete Vergiftungssymptome hervorrufen. Häufig werden gerade billige Importpflanzen nicht ausreichend in Quarantäne gehalten, und ihnen haften vom Export oder von der Aufzucht noch Pestizide an. Diese Giftstoffe können zu einem Massensterben bei den Garnelen führen. Selbst wenn man die Pflanzen zwei Wochen in Quarantäne hatte, können noch Probleme auftreten. Wir empfehlen dir daher in-vitro Pflanzen, denn diese sind frei von Pestiziden, Keimen und unerwünschten Stoffen.
Es gibt auch noch andere Wege, wie Pestizide und Gifte ins Garnelenaquarium gelangen können - ein Hund wurde mit Flohmittel behandelt, man streichelt ihn und fasst ins Aquarium, unbedacht wurde Insektenspray im Zimmer mit dem Aquarium versprüht, der Nachbar hat seine Obstbäume gespritzt, und das Fenster direkt neben dem Aquarium war offen ... so blöd, wie es manchmal läuft, kann man gar nicht denken.
Aus diesem Grund sollte immer ein Wasseraufbereiter im Unterschrank eines Garnelenaquariums stehen, selbst wenn man gar nicht mit Leitungswasser arbeitet. Wasseraufbereiter gehört einfach zu den Erste Hilfe Maßnahmen bei Problemen im Aquarium!
Hier im Onlineshop gibt es zwei unterschiedliche Arten von Wasseraufbereitern zu kaufen. Mehr oder weniger milchige Wasseraufbereiter, die eine Reinigungswolke im Aquarium schaffen, basieren auf physikalischen Prinzipien. Hier sind fein vermahlene Zeolithkristalle aufgeschlämmt, die die schädlichen Stoffe im Wasser (Schwermetalle, Ammoniak, Reste von Medikamenten, Pestizide und andere Schadstoffe) physikalisch an sich binden und festhalten. Diese Wasseraufbereiter muss man vor der Verwendung kräftig schütteln, weil sich das Zeolithpulver teilweise absetzt. Einen chemisch arbeitenden Wasseraufbereiter erkennt man dagegen an der relativ klaren Konsistenz. Er beinhaltet Chelatoren, die die Schadstoffe im Aquarienwasser auf chemischem Weg binden und auf diese Weise unschädlich machen.
Auch Wasserzusätze wie Bakterienstarter zum Beispiel von der Firma Dennerle finden sich zum Kaufen in dieser Shop Kategorie. Mit diesen Präparaten bringt man beim Start des Aquariums eine große Zahl nützlicher Filterbakterien ein, die den Stickstoffkreislauf und die Nitrifikation im Aquarium in Schwung halten. Im laufenden Betrieb ist es hin und wieder ebenfalls sinnvoll, mit einem Bakterienpräparat wie dem Bacto Elixier Bio von Dennerle nachzuimpfen und so wieder neu eine große Zahl unterschiedlicher Bakterienstämme von Filterbakterien ins Aquarium einzubringen. So kann man sicherstellen, dass durch die biologische Filterung die Schadstoffe im Aquarium zuverlässig abgebaut und verstoffwechselt werden und den Aquarienpflanzen in Form von Nitrat als Stickstoffquelle zu gute kommen können.
Das Präparat Herbal & Bacter von SaltyShrimp enthält neben den nützlichen lebenden Bakterien zusätzlich Extrakte aus Heilkräutern, die im Aquarium günstige biologische Bedingungen für die Bewohner schaffen und sogar Krankheiten vorbeugen können.
Auch Huminstoffpräparate und gerbstoffhaltige Wasserzusätze für die Anwendung im Aquarium sind eine sinnvolle Art der Wasseraufbereitung. In der Natur findet man kaum ein Gewässer, in dem keine Huminstoffe (Humine) und Gerbstoffe (Tannine) vorkommen. Huminstoffe sind bräunlichen Substanzen, die beim Abbau organischer Materie im Humus entstehen. Ein Teil dieser Humine kann den pH Wert im Wasser puffern und stabilisieren, und mittlerweile wurde sogar ein direkter Zusammenhang zwischen dem Gehalt an Huminstoffen und Gerbstoffen im Aquarienwasser und der Keimdichte, also der Anwesenheit von Bakterien im Freiwasser gefunden: Huminstoffe und Tannine im Aquarienwasser wirken offensichtlich antibakteriell und senken die Keimzahl erheblich. Das ist entlastet das Immunsystem der Garnelen, Krebse, Fische und Schnecken im Aquarium und ist förderlich für ihre Gesundheit. Dabei sollte man allerdings nicht nach dem Prinzip "Viel hilft viel" vorgehen, sondern sich an die Dosierungsanleitung auf der Flasche halten.