Asseln oder Isopoden im Terrarium sind exzellente Resteverwerter und ernähren sich überwiegend von welkem Gemüse, abgestorbenen Pflanzenteilen, organischen Resten und Futterresten. Insbesondere in eher feuchten und warmen Terrarien beugen sie so sehr effektiv Schimmel und Fäulnis vor und halten die Bodenqualität hoch - für ein bioaktives Terrarium sind Asseln nahezu unverzichtbar. Weiße Asseln gibt es schon seit langer Zeit in der Terraristik - erst als Geheimtipp, mittlerweile fast schon als Selbstverständlichkeit.

Asseln sind neben ihrer nützlichen Eigenschaft als Gesundheitspolizei im Terrarium zudem für viele Terrarientiere eine exzellente ballaststoffreiche Lebendfutter Quelle für Dendrobaten, Krabben und Kollegen.

Was muss man beachten, wenn man Asseln im Terrarium halten will?

Asseln im Terrarium werden häufig als Putztruppe eingesetzt, die das Terrarium von Krabben, Schnecken, Amphibien oder Echsen sauber halten und sich um Futterreste und andere organische Abfälle kümmern. Viele Asseln - wie zum Beispiel die Panda Assel - sind aber so schick gezeichnet, dass sie sich einer zunehmenden Fangemeinde erfreuen und immer mehr Assel Arten um ihrer selbst willen gehalten werden - sei es wegen schöner Farben und faszinierender Muster, sei es wegen einer besonders bizarren Körperform, oder einfach, weil man die Wusler gerne beobachtet. Asseln werden etwa 1 bis 2 cm groß - was ihnen eine beobachtungsfreundliche Größe gibt. Einige wenige Assel Arten werden größer.

Das Terrarium für Asseln einrichten

Für Asseln reichen schon etwas größere Faunaboxen für die dauerhafte Haltung, aber du kannst deinen Isopoden natürlich auch ein schönes Terrarium einrichten. Weil Asseln bei ausreichend Futter keine lebenden Pflanzen annagen, kannst du das Asselterrarium sogar bepflanzen.

Viele Asseln verstecken sich tagsüber gern oder erkunden kletternd ihre Umgebung - Stücke von Korkrinde, braunes Herbstlaub und Äste oder Aquarium Wurzeln sind prima Einrichtungsstücke für mehr Abwechslung im Assel Terrarium. Auch Moos ist im Assel Terrarium ausgesprochen nützlich - es sieht nicht nur gut aus, sondern hilft auch dabei, die Luftfeuchtigkeit in einem für Asseln angenehmen Bereich zu halten.

Was fressen Asseln im Terrarium?

Asseln fressen Laub, weißfaules Holz, Flechten, Obst und Gemüsereste - gerne schon deutlich angewelkt und weich -, Frostfutter, Flockenfutter für Zierfische und ähnliches.

Welche Asseln kann ich im Terrarium halten?

Hier im Shop bieten wir dir Tropische Asseln, Landasseln, Merulanella und Rollasseln zum Kaufen an.

Tropische Asseln

Cubaris und verwandte Gattungen fallen durch wunderschöne orange, schwarze, weiße und blaugraue Farben auf. Diese Terrarium Asseln mögen es gerne etwas wärmer, und sie kommen mit höheren Luftfeuchtigkeiten von 50 bis 70 oder gar 80 % gut zurecht.

Landasseln

Die Landasseln der Gattungen Porcellio, Porcellionides und ihre Verwandtschaft überzeugen mit tollen, eher gedeckten Farben und Mustern. Landasseln vermehren sich willig und lassen sich in nahezu jedem feuchten Terrarium mit einer Luftfeuchtigkeit von 50 bis 85% als hoch effektive Putztruppe einsetzen.

Merulanella

Diese besonders schicke, häufig tagaktive tropische Assel Gattung überrascht mit schwarzen, braunen, weißen, roten und gelben Farben. Merulanella kommen häufig aus dem tropischen Asien und werden sehr oft im Artterrarium gehalten und gezielt gezüchtet.

Rollasseln

Rollasseln der Gattung Armadillidium sind einfarbig, gestreift, gescheckt oder gepunktet, in schwarzen, gelben, orangefarbenen oder grau blauen Farben. Sie sind eine effektive, vermehrungsfreudige und ziemlich anpassungfähige Bodenpolizei im Terrarium, die dazu noch gut aussieht!