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Osmoseanlagen und Zubehör für die Herstellung von Osmosewasser online kaufen

Osmosewasser bietet im Aquarium viele Vorteile. Vor allem in der Garnelenhaltung und in der Pflanzenaquaristik hat sich die Verwendung einer Osmoseanlage fürs Aquarium durchgesetzt. Die meisten Garnelen im Hobby sind recht empfindlich, was die Wasserwerte angeht, und viele Süßwassergarnelen kommen aus Biotopen mit sehr weichem Wasser. Bienengarnelen leben in der Natur zum Beispiel in einem absoluten Nullwasser, mit Gesamthärte (GH) und Karbonathärte (KH) null und einem pH Wert von ungefähr 5,5 bis 6,5. Im Aquarium ist die Haltung in praktisch destilliertem Wasser jedoch nicht praktikabel, und zwar nicht wegen der Garnelen, sondern wegen der Filterbakterien und wegen der Bakterien in den Biofilmen. Sie brauchen eine gewisse Anzahl von Mineralstoffen, damit sie sich gut entwickeln können. Aber auch wenn man keine empfindlichen Garnelen im Aquarium pflegt, kann die Verwendung von Osmosewasser sinnvoll sein. In einem Aquarium mit Weichwasser hat man durch die Verwendung von Osmosewasser weniger mit Kalkrändern zu kämpfen, was für Aquascaper besonders schön ist. Anders als die Leute, die Regenwasser verwenden, sind Aquarianer mit einer Osmoseanlage unabhängig vom Wetter und haben selbst im heißen, trockenen Sommer immer das passende Wasser für ihre Aquarien und für ihre Garnelen oder Weichwasserfische. In unserem Blogartikel "Wie sinnvoll ist eine Osmoseanlage für dein Aquarium" zeigen wir dir, in welchen Fällen du auf Osmosewasser setzten solltest.

Weiches Osmosewasser für empfindliche Garnelen und tropische Aquarienpflanzen

In der Aquarienpraxis hat sich daher für Weichwasser Caridina Garnelen wie Bienengarnelen, Taiwangarnelen oder Shadowgarnelen und die Pinto Garnelen, die neuen Kreuzungen und Hybridzüchtungen wie Blue Boa, Galaxy Fishbone und so weiter ein Wasser mit einer Karbonathärte nahe null und einer Gesamthärte von ungefähr 6-8 weitgehend durchgesetzt. Mit diesen Werten funktionieren die Biofilme und die Filterbakterien, und die Garnelen fühlen sich wohl. Die meisten Aquarienpflanzen stammen aus Weichwasser-Habitaten in den Tropen und wachsen dort in kalk- und mineralstoffarmen Wasser. Einen zu hohen Leitwert und damit zu viele Mineralien im Wasser vertragen die empfindlichen Pflanzen nicht und reagieren mit vermindertem oder verkrüppeltem Wachstum. 

Aufhärtendes Gestein im Aquarium - kein Problem mit einer Osmoseanlage

Einige in der Aquaristik gängigen Gesteine enthalten Kalk, das durch den Betrieb einer CO2 Anlage gelöst wird und das Aquarienwasser aufhärtet. Aquarium Steine wie Mini-Landschaft, Frodo Stones und Milenium Stones härten das Wasser auf. Mit der Verwendung von Osmosewasser und einem wöchentlichen, großzügigen Wasserwechsel kannst du der Aufhärtung aber effektiv entgegenwirken.

Osmosewasser - frei von Schwermetallen, Nährstoffen und Verunreinigungen

Diese Wasserwerte dürften allerdings so gut wie nirgends aus der Leitung kommen. Selbst wenn die Härte im Leitungswasser passen würde, können doch andere Parameter nicht geeignet für die Garnelenhaltung sein - zum Beispiel kann zu viel Nitrat im Wasser zu Häutungsproblemen führen. Chlor, das manchmal von den Wasserwerken eingesetzt wird, ist tödlich giftig für Garnelen und kann sogar zu Massensterben führen.

Auch können die Wasserwerte im Leitungswasser stark schwanken, wenn Wasser aus anderen Quellen zugemischt wird. Im Sommer wird manchmal neben Chlor aus Silber zur Keimbekämpfung im Leitungswasser eingesetzt, das für Garnelen ebenfalls tödlich giftig ist. Daher kann das Leitungswasser selbst für unempfindlichere Arten wie Neocaridina oder Amanogarnelen ungeeignet sein, und man sollte besser auf Osmosewasser ausweichen. Verwendet man Osmosewasser im Aquarium, kann man die Wasserwerte gezielt steuern und den Bedürfnissen der Aquarienbewohner wie Fische und Garnelen anpassen. Selbst wenn ein Weichwasserfisch auch in härterem Wasser gehalten werden kann, muss man ihn ja nicht unbedingt zwingen, in einer Umgebung zu leben, an die er von der Natur her nicht angepasst ist, wenn es relativ unproblematisch auch anders geht.

Für den Anschluss deiner Osmoseanlage an den Wasserhahn und für die Schlauchführung findest du in unserer Shopkategorie Zubehör für Osmoseanlagen viele praktische Möglichkeiten, um zukünftig dein eigenes Osmosewasser herzustellen.

Mebranen und Filter von Osmoseanlagen müssen regelmäßig ausgetauscht werden

Eine Osmoseanlage besteht aus einer oder mehreren Membranen und Osmosefiltern beziehungsweise einem Sedimentfilter, die Partikel aus dem Wasser filtern, und aus einer nur in eine Richtung durchlässigen Osmosemembran, die so feine Poren hat, dass sie praktisch nur die kleinen Wassermoleküle durchlässt und alles andere zurückhält: Kalk, Keime, Algensporen, Pestizide, Nitrat, Nitrit, Rückstände von Medikamenten, andere Härtebildner und viele unerwünschte Substanzen mehr, die im Aquarium nichts verloren haben. Viele Osmoseanlagen besitzen noch einen Aktivkohlefilter, der eventuell noch vorhandene Reste eliminiert. Ist im Osmosewasser noch Silikat oder Phosphat nachweisbar, so kann man hinter der Osmoseanlage noch einen Phosphatfilter oder Silikatfilter schalten, um Reinstwasser zu erhalten. Beim Betrieb einer Osmoseanlage fällt eine gewisse Menge Restwasser an, das sehr reich an Mineralien ist. Es eignet sich zum Beispiel perfekt zum Blumengießen oder für die Bewässerung des Gartens.

Osmosewasser aufhärten und aufsalzen

Selbstverständlich verwendet man das Osmosewasser nicht pur, sondern bereitet es mit Mineralsalzen und Aufhärtesalzen auf. Die sind nicht mit Kochsalz zu verwechseln, sondern bestehen aus einer reichhaltigen Mischung aus verschiedenen Mineralstoffen. Mit diesen Garnelensalzen kann man die Wasserwerte gezielt beeinflussen und die Wasserhärte passend einstellen. Das geschieht in der Regel nicht mit Tröpfchentests, sondern mit einem Leitwertmessgerät. In Deutschland wird meist die elektrische Leitfähigkeit des Wassers in Mikrosiemens gemessen.

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