Osmoseanlage für das Aquarium online kaufen
Hier im Onlineshop gibt es preisgünstige und effiziente, hochwertige und langlebige Osmoseanlagen zu kaufen. Ihre Handhabung ist einfach und fällt sogar Laien leicht. Die eigene Osmoseanlage im Aquarienkeller ermöglicht es dem Aquarianer, auch mal relativ spontan Wasser zum Wasserwechsel herzustellen, und man muss nicht ständig die Kanister mit demineralisiertem Wasser aus dem Baumarkt nach Hause schleppen. So spart man neben dem enormen Aufwand auch eine Menge Plastikmüll ein. Mit einer Osmoseanlage ist man als Aquarianer nicht abhängig vom Wetter - nicht wie die Aquarianer, die Regenwasser verwenden und in heißen, trockenen Sommern manchmal Probleme haben, das passende Wasser für ihre Aquarien zu gewinnen.
Auch fürs Aquascaping oder für ein Schauaquarium ist die Verwendung einer Osmoseanlage sinnvoll - das weichere Wasser neigt viel weniger dazu, unschöne Kalkränder zu hinterlassen, und die meisten Aquarienpflanzen mögen weiches Wasser ohnehin lieber.
Eine Osmoseanlage ist aus mehreren Osmose Membranen und Filtern aufgebaut. Vorgeschaltet ist ein Vorfilter oder ein Sedimentfilter, mit dem Schwebstoffe und andere Partikel aus dem Wasser gefiltert werden, damit sie die Membran nicht verstopfen. Die eigentliche Osmoseanlage besteht aus einer halbdurchlässigen Osmosemembran als Herzstück. Ihre Poren sind mikroskopisch fein, sodass nur die kleinen Wassermoleküle durchpassen, während Kalk, andere Härtebildner, organische Schadstoffe, Rückstände von Medikamenten, Schwermetalle, Pestizide, Keime, Algensporen, Pilzsporen und andere unerwünschte Inhaltsstoffe des Leitungswassers draußen bleiben müssen.
Für eventuell nicht herausgefangene Substanzen haben viele Osmoseanlagen noch einen Aktivkohlefilter nachgeschaltet. Aus dem Hahn einer solchen Osmoseanlage kommt danach praktisch Reinstwasser. Falls noch Reste von Silikaten oder Phosphaten vorhanden sein sollten, kann man das Osmosewasser noch durch einen Phosphatfilter oder Silikatfilter filtern. Das Restwasser aus der Osmoseanlage ist reich an Mineralien und eignet sich perfekt zum Blumengießen oder für die Gartenbewässerung.
Mit einer Osmoseanlage kann man günstig selbst Osmosewasser fürs Aquarium herstellen. Die Verwendung von Osmosewasser im Aquarium hat die Garnelenhaltung revolutioniert. In Verbindung mit Mineralsalzen zur Aufhärtung des Wassers mit den perfekten Wasserwerten für Garnelen wie Bienengarnelen (Caridina logemanni), Taiwangarnelen (Caridina sp.) und Sulawesigarnelen wie der Caridina dennerli, der Süßwasser Kardinalsgarnele, ist Osmosewasser perfekt.
Viele Garnelen kommen aus natürlichen Habitaten mit sehr speziellen Wasserwerten, wie absolut mineralstoffarmem, saurem Weichwasser, oder auch aus Gewässern mit einem hohen pH Wert, aber einer geringen Härte. In Leitungswasser lassen sich diese Zwerggarnelen nicht sonderlich erfolgreich halten, und so galten früher zum Beispiel Bienengarnelen als Garnelen für absolute Profis in der Garnelenhaltung, während an der Haltung von Sulawesigarnelen praktisch alle erfahrenen Garnelen Aquarianer scheiterten, bis auf ganz wenige Ausnahmen.
Die Osmoseanlage hat diese Annahmen fundamental geändert, und heute ist in der Garnelenzucht die Verwendung von Osmosewasser in Verbindung mit einem Mineralsalz, mit dem man das Wasser für die gepflegte Garnelenart perfekt von den Werten her einstellen kann, gang und gäbe. Garnelen, die auch im Aquarium Weichwasser bevorzugen, wie Bienengarnelen, Taiwaner, die neuen Hybridzüchtungen wie Golden Boa, Red Boa, Black Boa oder Blue Boa, die Galaxy Fishbone in rot und schwarz und viele mehr brauchen im Aquarium Wasser mit einer Karbonathärte (KH) von 0-1 °dKH. Die Gesamthärte sollte auf ungefähr 6-8 °dGH eingestellt werden, damit nicht nur die Garnelen, sondern auch die Bakterien in den Biofilmen und die Filterbakterien ausreichend Mineralstoffe bekommen. Diese Wasserwerte erreicht man mit einem Aufhärtesalz, das nur die Gesamthärte beeinflusst. Mit einem Leitwertmessgerät kannst du anschließend den Leitwert kontrollieren - hier solltest du (je nach Garnelenart) zwischen 150 und 250 Mikrosiemens anpeilen. Man erkennt ein solches Bienensalz am Zusatz GH+ im Namen. In unserem Blogartikel "So stellst du Osmosewasser für deine Garnelen her" erfährst du alles, was du über das aufsalzen und remineralisieren von Osmosewasser wissen musst.
Ein weiteres Argument für die Verwendung einer Osmoseanlage in der Aquaristik sind für Garnelen kritische Stoffe, die im Leitungswasser ebenfalls vorkommen, selbst wenn es die perfekten Härtewerte hätte. Wird das Leitungswasser gechlort oder mit Silber gegen einen Bakterienbefall behandelt, ist es für Garnelen tödlich giftig. Ein Wasseraufbereiter kann hier zwar helfen, jedoch ist es immer sicherer, solche für Garnelen giftigen Stoffe erst gar nicht im Wasser zu haben. Nitrat im Leitungswasser kann bei Zwerggarnelen zu Häutungsproblemen führen, an denen sie letzten Endes ebenfalls sterben können. Leitungswasser kann selbst für die robusteren und unempfindlicheren Arten wie Neocaridina Garnelen nicht geeignet sein. Wer auf der sicheren Seite sein möchte, weicht für sie ebenfalls auf Osmosewasser aus. Aufhärtesalze gibt es auch für Neocaridina, diese heißen dann GH/KH+.