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Stängelpflanzen - die richtigen Pflanzen für den Hintergrund

 

ᐅ Dieser Blogartikel ist Teil der Blogserie Aquarium Planzen Arten & Gruppen. Wenn du einen schnellen Überblick über alle Pflanzen für das Aquarium, von Bodendecker über Moose bis zu Nano Pflanzen gewinnen möchtest, empfehlen wir dir den verlinkten Blogartikel!

Stängelpflanzen bilden eine große und sehr vielseitige Gruppe innerhalb der Aquarium Pflanzen und eignen sich hervorragend für die Hintergrundbepflanzung des Aquariums. Aber auch im Mittelgrund sind einige Stängelpflanzen, vor allem die kleinbleibenden Arten, genau am richtigen Platz. Es gibt sie in sehr vielen Variationen von Blattform, Blattabstand sowie Blatt-Farbe, weshalb Stängelpflanzen vielseitig im Aquarium eingesetzt werden können.

Über tiefes Rot, ein leuchtendes Pink, fruchtiges Orange, ein herbstliches Gelb, ein sattes Dunkelgrün bis hin zu einem erfrischend-leuchtenden Hellgrün ist bei den Farben der Stängelpflanzen alles dabei. Die verschiedenen Vertreter unterscheiden sich nicht nur in ihrem Aussehen, sondern auch in der Wachstumsgeschwindigkeit und ihrem Pflegeanspruch. Oftmals steigt mit zunehmender Rotfärbung der Stängelpflanzen auch der Anspruch an die Haltungsbedingungen.

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Typische Merkmale von Stängelpflanzen

Gerade als Anfänger ist es nicht immer ganz eindeutig, ob eine Aquarienpflanze nun zu den Stängelpflanzen gehört, oder nicht. Folgende Merkmale haben (fast) alle Stängelpflanzen, weshalb du sie gut erkennen kannst:

  • schnelles Wachstum, Wachstum eher in die Höhe als in die Breite
  • die Blätter sitzen an einem durchgehenden Stängel mit einem kurzen Blattstiel 
  • einfache Vermehrung durch Kopfstecklinge (oberen Teil wieder einpflanzen)

 

Ein Aquarium mit vielen Staengelpflanzen im Hintergrund

Stängelpflanzen kommen im Hintergrund deines Aquariums besonders gut zur Geltung.

Verschiedene Gattungen von Stängelpflanzen in der Übersicht

Die Gruppe der Stängelpflanzen besteht aus zahlreichen Gattungen (z.B. Rotala) die wiederum viele verschiedene Arten enthalten (z.B. Rotala rotundifolia).

Rotala - Farbenfrohe Stängelpflanzen

Vor allem die Gattung Rotala erfreut sich als Stängelpflanze für den Mittel- und Hintergrund in der Aquaristik einer großen Beliebtheit. Die farbenfrohen Aquarienpflanzen bringen hübsche Kontraste und wachsen überhängend oder strikt aufrecht. Im Laufe der Jahre kommen immer wieder neue Rotala-Züchtungen / Variationen auf den Markt. Damit du die Übersicht behältst, lies unseren Blogartikel Die Gattung Rotala - alle Arten in der Übersicht.

Rotala Stängelpflanzen für den Hintergrund des Aquariums

Alternanthera - pflegeleichte Papageienblätter

Auch die Papageienblätter (Gattung Alternanthera) sind aufgrund ihrer zumeist geringen Pflegeansprüche und intensiven Färbung beliebte Stängelpflanzen für das Aquarium. Es gibt die Papageienblätter vor allem in roten und pinken Farbtönen.

Alternanthera pflegeleichte Stängelpflanzen

Hydrocotyle - Wassernabel in interessanten Formen

Die Gattung der Wassernabel enthälte sehr interessante und im Aquascaping beliebte Arten, wie z.B. Hydrocotyle verticillata mit ihren hutpilzartigen Blättern. Alle in der Aquaristik bekannten Wassernabel haben hellgrüne bis grüne Blätter. In unserem Blogartikel: Alle Hydrocotyle Arten im Vergleich siehst du eine Übersicht über die verschiedenen Wassernabel.

Hydrocotyle Stängelpflanzen in einem Aquarium

Rote Stängelpflanzen - Aquarienpflanzen für rot-grün Kontraste

Es gibt viele verschiedene Stängelpflanzen, die unter ausreichend Beleuchtung rote, pinke oder violette Blätter entwickeln. Vor allem Rotala und Ludwigien werden im Aquarium schön rot und setzen sich hervorragend von grünen Aquarienpflanzen ab. Verschiedene rote Aquarienpflanzen können kombiniert werden, um verschiedene Rot - Schattierungen im Aquarium zu erzeugen. In unserem Blogartikel: Rote Aquarienpflanzen erfährst du, welche Pflanzen im Aquarium knallig rot werden und welche Voraussetzungen du dafür schaffen musst.

Rote Stängelpflanzen Rotala walichi Ludwigia palustris im Aquarium

Stängelpflanzen für das Aquarium - Vorstellung beliebter Arten

Rotala rotundifolia - Rundblättrige Rotala

Schwierigkeitsgrad: einfach
Aquascaping:  für Mittel - und Hintergrund geeignet
Wachstum: schnell
Farbe: grün - rötliche Blattspitzen, bei viel Licht pink bis rötlich
Höhe: 8 - 20+ cm
Licht: mittel - sehr viel
Blogartikel: Rotala rotundifolia Aquarienpflanze Vorstellung

Staurogyne repens - Kriechende Staurogyne

Schwierigkeitsgrad: mittel
Aquascaping:  für Vorder - und Mittelgrund geeignet
Wachstum: langsam - mittel
Farbe: hellgrün - grün
Höhe: 8 - 20 cm
Licht: mittel - sehr viel
Blogartikel: Staurogyne repens Aquarienpflanze Vorstellung

Hygrophila pinnatifida - Fiederspaltiger Wasserfreund

Schwierigkeitsgrad: mittel
Aquascaping:  für Mittel - und Hintergrund geeignet, als Aufsitzerpflanze auch im Vordergrund
Wachstum: mittel
Farbe: grün - dunkelgrün, rötliche Blattpitzen und Stängel
Höhe: 5 - 30 cm
Licht: mittel - sehr viel
Blogartikel: Hygrophila pinnatifida Aquarienpflanze Vorstellung

Pogostemon helferi - Kleiner Wasserstern

Schwierigkeitsgrad: mittel
Aquascaping:  für Vorder - und Mittelgrund geeignet, als Aufsitzerpflanze auch im Vordergrund
Wachstum: mittel
Farbe: grün - hellgrün, rötliche Blattspitzen unter viel Licht
Höhe: 5 - 15 cm
Licht: mittel - sehr viel
Blogartikel: Pogostemon helferi Aquarienpflanze Vorstellung

Ludwigia palustris - Kleine tiefrote Ludwigie

Schwierigkeitsgrad: einfach - mittel
Aquascaping:  für Mittel - und Hintergrund geeignet, auch für Low-Tech Aquarien
Wachstum: mittel - schnell
Farbe: rot - dunkelrot, auch unter wenig Licht
Höhe: 10 - 30 cm
Licht: wenig - sehr viel
Blogartikel: Ludwigia palustris Aquarienpflanze Vorstellung

Bacopa salzmanii "Purple" - Salzmans Fettblatt "Violett"

Schwierigkeitsgrad: mittel - schwer
Aquascaping:  für Mittel - und Hintergrund geeignet, auch einzelne Stängel (Solitär) hübsch
Wachstum: langsam - mittel
Farbe: rot - violett, interessante lila Farbe
Höhe: 10 - 20 cm
Licht: wenig - sehr viel
Blogartikel: Bacopa salzmanii Purple Aquarienpflanze Vorstellung

Wachstum von Stängelpflanzen - schnellwachsende Pflanzen für den Hintergrund

Die allermeisten schnellwachsenden Aquarienpflanzen zählen zu den Stängelpflanzen. Viele Stängelpflanzen, wie zum Beispiel die Vertreter der Gattungen Rotala, Limnophila (Sumpffreunde), Hygrophila (Wasserfreunde) und Hydrocotyle (Wassernabel) wachsen sehr schnell und können in kurzer Zeit die Wasseroberfläche erreichen. Jetzt fragst du dich sicher: warum wachsen manche Stängelpflanzen so schnell? Folgende Faktoren begünstigen das schnelle Wachstum:

  • genetische Voraussetzungen, schnelles Wachstum auch in der Natur
  • schneller Stoffwechsel, die Pflanzen können vorhandene Nährstoffe schnell aufnehmen und verarbeiten
  • viele / große Blätter im Verhältnis zur Gesamtgröße, große Oberfläche für Photosynthese 
  • ausgeprägtes Wurzelwerk, effektive Nährstoffaufnahme aus dem Bodengrund durch die Wurzeln

 

Rotala rotundifolia rote Stängelpflanze im Hintergrund eines Aquariums

Stängelpflanzen füllen schnell den Hintergrund deines Aquariums aus, im Bild Rotala rotundifolia. (Foto@aquaklausi)

Schnellwachsende Stängelpflanzen gegen Algen

Ein für den Aquarianer wichtiger und positiver Effekt ihres raschen Wachstums: schnellwachsende Stängelpflanzen bilden eine starke Konkurrenz zu Algen und helfen gerade in der Einlaufphase deines Aquariums, einen Algenbefall zu vermeiden oder zumindest einzudämmen. Wenn du beispielsweise nur langsamwachsende und schwach-nährstoffzehrende Pflanzen (wie z.B.) Aufsitzerpflanzen in deinem Aquarium hast, kann es oft vorkommen, dass du Algenprobleme bekommst. Als Unterstützer-Pflanzen kannst du Stängelpflanzen einsetzen, die überschüssige Nährstoffe aufnehmen und somit Nährstoffspitzen abfedern. Wenn das Aquarium nach ~3 Monaten biologisch stabil ist und eingelaufen ist, kannst du die Stängelpflanzen wieder entfernen. Zu dem Thema Aquarienpflanzen gegen Algen haben wir einen eigenen Blogartikel geschrieben.

Haltungsbedingungen und Ansprüche von Stängelpflanzen - Beleuchtung und Düngung

Da die Stängelpflanzen eine sehr große und vielseitige Gruppe der Aquarienpflanzen sind ist es schwer, eine allgemein gültige Aussagen zu den Haltungsbedingungen zu treffen. Du solltest auf jeden Fall beachten, dass schnellwachsende Pflanzen auch oft viele Nährstoffe (NPK und Eisen) brauchen und daher regelmäßig mit Flüssigdünger gedüngt werden müssen. Auch ein nährstoffreicher Bodengrund wie Aquarium Soil ist hilfreich. Generell lässt sich sagen: bei einer mindestens mittelstarken Beleuchtung, zusätzlicher CO2 Düngung ( 20-30 mg/l ) und einer umfassenden Versorgung mit Mikronährstoffen (Eisen und Spurenelemente) und Makronährstoffen (NPK) wirst du so gut wie alle Stängelpflanzen in deinem Aquarium halten können. Einige Ausnahmen, vor allem rote Aquarienpflanzen, benötigen zuweilen eine starke Aquarium Beleuchtung um wirklich gesund zu wachsen.

Hightech Aquarium mit CO2 Düngung, starker Beleuchtung und Düngung

Mit einer CO2 Düngung, starker Beleuchtung und regelmäßiger Düngung wachsen auch anspruchsvolle Stängelpflanzen. (Foto@biostethics_design)

Stängelpflanzen wachsen nicht und verlieren Blätter

Auch bei Stängelpflanzen kommt es manchmal vor, dass sie nicht richtig wachsen oder verkümmern. Fast immer liegt das an einer zu schwachen Aquarium Beleuchtung, in einigen Fällen kann auch ein Nährstoffmangel vorliegen. Wenn deine Stängelpflanzen nicht richtig wachsen und Blätter verlieren, solltest du dir die Haltungsbedingungen der Aquarienpflanzen, vor allem die benötigte Beleuchtungsstärke, ansehen. Eine Mangelerscheinung (zu wenig Nährstoffe) zeigt sich meistens an blassen oder löchrigen Blättern, ist aber für absterbende Blätter selten allein verantwortlich. Also: eventuell auf eine stärkere Aquarium LED wechseln.

Stängelpflanzen für ein Aquarium mit wenig Licht / ohne CO2

Wenn du von Anfang an weißt, dass deine Aquarium LED nur eine geringe Lichtausbeute hat, solltest du die Stängelpflanzen entsprechend auswählen. Stängelpflanzen für den Hintergrund, die auch mit wenig Licht gut auskommen, sind z.B. Limnophila sessiliflora (Blütenstielloser Sumpffreund), Hygrophila siamensis (Kirschblattpflanze), Bacopa australis (Südliches Fettblatt) und Floscopa scandens (Wasserbambus). Die genannten pflanzen können auch ohne eine zusätzliche CO2 Düngung in deinem Aquarium wachsen.

Stängelpflanzen im Aquarium einpflanzen

Hast du dir Aquariumpflanzen aus in vitro Kultur gekauft, solltest du dir eine Schale mit lauwarmem Wasser und ein Tablett bereitstellen. Öffne den in vitro Cup und ziehe die Portion vorsichtig heraus. Gelingt das nicht kannst du den Topf auch umdrehen und mit der anderen Hand leicht von unten gegen den Topf klopfen, bis die Portion aus dem Topf in die Hand rutscht.

Nun spülst du unter laufendem Wasser (handwarm) und mit Zuhilfenahme der Fingern oder einer Pinzette zunächst möglichst viel von der Nährlösung ab, die sich noch an den Pflanzen befindet und legst die Portion dann zunächst für 5 Minuten in die Schale mit dem Wasser. Nach dem kurzen Bad spülst du die weiteren Reste der Nährlösung unter dem Wasserhahn ab. Sei dabei gründlich und versuche möglichst viel zu entfernen.

Zumeist kannst du den äußeren Ring des Inhaltes wie eine Lakritz-Schnecke auseinanderziehen. Zerteile die Pflanzenmasse so, dass du möglichst fingerbreite Portionen erhältst. So kannst du aus einem in vitro Topf je nach Pflanzenart 15-30 Setzlinge machen. Bei Stängelpflanzen kannst du wirklich jeden Stengel vereinzeln und dann Stück für Stück einsetzen.

Stängelpflanzen werden für das Einpflanzen vorbereitet

Lege dir die Setzlinge der Stängelpflanzen in einer Reihe auf das Tablett. So musst du beim Einpflanzen nicht umständlich jeden Setzling drehen.

Stängelpflanzen richtig einsetzen und im Aquarium befestigen

Stängelpflanzen werden einfach mit einer Pinzette in den Bodengrund gesetzt. Achte darauf, die Pflanze tief genug (mindestens 2cm tief) einzupflanzen - somit ist die Pflanze im Aquarium befestigt und kann nicht mehr auftreiben. Die finale Größe der Pflanze bestimmt ein wenig über die Abstände beim Einpflanzen. Eine Pogostemon Stellata beispielsweise wird relativ breit und kann ruhig in einem Abstand von 2-2,5 cm gesetzt werden. Im Normalfall ist ein Abstand von einem Zentimeter aber völlig ausreichend. 

Stängelpflanze wird mit einer Pinzette in den Bodengrund eingesetzt

Stängelpflanzen werden mit einer Pinzette gegriffen und etwa 2-3 cm tief im Bodengrund befestigt.

Stängelpflanzen richtig schneiden

Stängelpflanzen kann man bis auf einige Ausnahmen eigentlich beliebig mit der Schere kürzen. Dabei lassen sich gerade buschiger Wachsende Arten wie die meisten Rotala-Arten auch künstlerisch in tolle Formen trimmen. Das Trimmen und in Form schneiden verhilft deinem Aquarium zu einem gepflegten und zum Teil auch natürlichen Gesamteindruck.

Stängelpflanzen richtig schneiden

Versuche, deine Stängelpflanzen 3D (dreidimensional) nach hinten ansteigend zu schneiden.

Neben dem gestalterischen Aspekt gibt es aber weitere Gründe die Stängelpflanzen regelmäßig zu kürzen. Zum einen treibt die Pflanze nach dem schneiden neu aus und neue Blätter sehen meistens frischer aus als welche die schon lange im Schatten der Blätter darüber stehen. Die Pflanze wirkt so gesünder und ist es tatsächlich auch. Zum anderen ist der Beschnitte der Stängelpflanzen aber auch notwendig, um die durch den hohen Wuchs entstandenen schattigen Zonen wieder mit Licht zu versorgen. Bei sehr anspruchslosen Aquarium Pflanzen wird dies nicht so schnell relevant, bei Bodendeckern die sehr lichthungrig sind ist dies jedoch von entscheidender Bedeutung. Wie bereits erwähnt, wachsen kurz unter den Schnittstellen der Stängelpflanzen wieder 1 - 3 neue Triebe nach. Durch das gezielte, stufige Trimmen lässt sich mit Stängelpflanzen ein buschiger Look erzielen. Folgende Grafik soll dies verdeutlichen.

Stengelpflanzen richtig schneiden

Mit diesen Tipps schneidest du Stängelpflanzen richtig:

  • Setz den ersten Rückschnitt relativ weit unten an, damit die Pflanze sich von unten her neu verzweigt
  • Der zweite Schnitt sollte etwa 5 cm über dem ersten Schnitt gesetzt werden, somit wird die Pflanze noch buschiger
  • Je nach gewünschter Breite / Buschigkeit / Form kannst du weitere Schnitte setzen, um die Verzweigung zu fördern
  • Den oberen Teil der Stängelpflanze (Kopfsteckling) kannst du wieder einpflanzen
  • Wenn die Pflanze zu buschig wird (spätestens nach 7 Schnitten) solltest du die Stängelpflanze samt Wurzelwerk herausziehen und nur den Kopfsteckling wieder einpflanzen

 

Stängelpflanzen werden geschnitten und anschließend neu gesetzt

Die Pflanzen werden im unteren Drittel abgeschnitten. Rechts im Bild die nachgesteckten Kopfstecklinge.

Stängelpflanzen vermehren - Vermehrung über Kopfstecklinge

Die oberen Abschnitte der Pflanzen, die den schönen und oftmals besonders buschigen Teil der Stängels enthalten und Kopfstecklinge genannt werden, lassen sich problemlos wieder in den Boden einpflanzen. Dadurch können Stängelpflanzen wirklich leicht und schnell vermehrt werden. Die Kopfstecklinge wachsen problemlos wieder im Bodengrund an und treiben nach etwa einer Woche wieder neu aus. Somit kannst du auch aus wenigen Stängeln im Laufe der Zeit einnen dichten Pflanzenbusch heranzüchten.

Kopfstecklinge von Alternanthera reineckii Mini bereit zum neu einpflanzen

Kopfsteckling von Alternanthera reineckii Mini, bereit um wieder eingepflanzt zu werden.

Ausnahmen bei der Pflege

Wie so oft in der Natur gibt es Ausnahmen. So auch bei einige Stängelpflanzen, die sich nach dem Beschnitt nicht so verzweigen wie im Bild im Absatz vorher zu sehen.

Beispielsweise Rotala Bonsai und Limnophila Hippuridoides sollten man etwa auf der Hälfte abschneiden, den unteren Teil aus dem Boden ziehen und den Kopf wieder neu in den Boden einpflanzen. Ansonsten bilden beide Pflanzen unschöne Knoten und wachsen nicht mehr in einem schönen buschigen Bild.