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Mooskugel Marimo | Aegagropila linnaei - Der Moosball für das Aquarium

Mooskugel Marimo | Aegagropila linnaei – ein Japanischer Glücksbringer für das Aquarium

Name: Aegagropila linnaei
Herkunft: Japan, Neuseeland
Verwendung im Aquascaping: Dekorartives Element, "Aquarienmoos" zum Aufbinden auf Hardscape
Größe: 1 cm - 30cm
Alter: bis zu 100 Jahre

Allgemeine Informationen über die Marimo Mooskugel im Aquarium

  • Mooskugeln leben in Süßwasser Seen, die periodisch zufrieren. Somit sind sie für alle Arten von Aquarien geeignet, da sie sehr Temperatur tolerant sind.
  • Die Marimo Mooskugeln | Aegagropila linnaei bestehen aus Süßwasser Algen. Sie gehören botanisch, anders als der deutsche Trivialname erahnen lässt, zu den Süßwasser Algen. Sie sind keine Moose. Viele einzelne Algenfäden wachsen zu einem dichten Büschel zusammen, welches durch äußere Umwelteinflüsse zu einer Kugel geformt wird.
  • Aegagropila linnaei gibt es in den unterschiedlichsten Größen. Von ca. 3 cm großen bis zu 30 cm großen Exemplaren können sie heranwachsen.
  • Moosbälle kommen nicht nur in der bekannten Kugelform vor. Sie können auch aus Büscheln bestehen oder rasenartig wachsen.
  • Eine Übersicht über alle Aquariummoose findest du im verlinkten Blogartikel.

 

Mooskugel Marimo Aegagropila linnaei Nahaufnahme

Herkunft und natürliche Entstehung von Moosbällen

Mooskugeln entstehen in der Natur durch verschiedene Umweltfaktoren wie z.B. Wind, Strömung und Temperatur. Der Wind sorgt für Wasserbewegung bzw. Strömung welche die losen Algenbüschel hin und her und auf und ab bewegt. Dadurch werden die losen Algenbüschel zu einer mehr oder weniger runden Kugel geformt. Diese wird entweder von z.B. Schwänen gefressen, oder wird durch die Strömung in tiefere Gewässer bewegt wo sie vor Fressfeinden in Sicherheit ist.

Wenn die Mooskugeln tiefere Gewässerbereiche erreicht hat, sammeln sich dort viele Mooskugeln in verschiedenen Größen an. Diese werden wiederum von der Strömung bewegt sodass sie sich gegeneinander bewegen und reiben. Dieses „Reiben“ sorgt dafür das die Mooskugeln angesammelte Partikel in ihren feinen Algenfäden wieder austreten können. Außerdem sorgt die Bewegung dafür das alle Seiten und Flächen der Kugel genügend Licht zur Photosynthese abbekommen und die Mooskugeln wachsen können.

Die so in freier Wildbahn lebenden Mooskugeln können einen Durchmesser von bis zu 30 cm erreichen. Von „adulten“ Mooskugeln brechen bzw. reissen immer wieder Stücke ab, die zum Ufer treiben und der Vorgang der Kugelbildung beginnt von Vorne.

Moosbälle können bis zu 100 Jahre alt werden. Ihre Wachstumsgeschwindigkeit kann man als langsam bis sehr langsam bezeichnen. Sie wachsen im Jahr ca. 5 – 10 mm.

Wie werden Mooskugeln vermehrt?

Mooskugeln lassen sich durch Teilung gut vermehren. Dazu einfach die Mooskugel vorsichtig mit einem scharfen Messer durchschneiden .Auch das vorsichtige auseinanderzupfen ist gut möglich. Dabei erhält man eher flache stücke, die man durch manuelle Bewegung wieder zu Kugeln formen kann. Oder man benutzt diese flachen Stücke zum aufbinden bzw. Kleben auf Dekorationsmaterialien.

Mooskugel Marimo Aegagropila linnaei

Verwendung von Aegagropila linnaei im Aquascaping:

Mooskugeln sind vor allem in Garnelenaquarien sehr beliebte Wasserpflanzen und lassen sich vorzüglich auf Einrichtungsgegenstände festbinden bzw. aufkleben. Dazu schneidet bzw. zupft man die Mooskugel vorsichtig auseinander. Den dadurch entstandenen „Teppich“ kann man auf die benötigte Größe zurecht schneiden oder zupfen und aufbinden oder kleben.

Man kann sie auch gut auf flachen Steinen befestigen und sie so als flachen Moosrasen benutzen.

Braune Stellen an Mooskugeln

Wenn eine Mooskugel braune Stellen bekommt ist dies ein Indiz dafür, dass sie nicht genug bewegt wurde.Mit der Zeit sammeln sich in den Mooskugeln viele Schwebeteilchen an die Sie „verstopfen“. Um diesen braunen Stellen vorzubeugen und ein komplettes Absterben der Mooskugel zu verhindern, empfiehlt es sich, die Mooskugeln regelmäßig unter fließendem Wasser auszuspülen. Auch sollten die Mooskugeln regelmäßig gedreht und gewendet werden damit sie überall genügend Licht abbekommt und Photosynthese betreiben kann um ein saftiges Grün zu erhalten und um wachsen zu können.

Schwarze Stellen an Mooskugeln

Wenn die Mooskugel schwarze Stellen bekommt so ist das ein Anzeichen für ein Absterben der Kugel aus dem Zentrum heraus. Dies kann man durch entfernen der betroffenen Schwarzen stellen vermeiden. Nachdem die schwarzen Stellen entfernt wurden, empfiehlt sich ein gründliche Reinigung unter Fliesendem Wasser um alle Schwebeteilchen in der Kugel zu entfernen, sodass sie wieder zu einer gesunden Algenmatte bzw. Algenkugel heranwachsen kann

Mooskugeln / Moosball im Glas

Mooskugeln gelten in Japan als Glücksbringer und werden dort gerne in kleinen, mit Wasser gefüllten Gläsern als Mitbringsel verschenkt.

Mooskugel Marimo - Aegagropila linnaei
Mooskugel Marimo (Aegagropila linnaei) | Moosball für Garnelen
Populärname: Moosball, Algenball, Mooskugel, Marimo Lateinischer Name: früher Cladophora aegagrophila heute Aegagropila linnaei Herkunft: nahezu weltweit: Nordeuropa, Mitteleuropa, Südeuropa, Japan, Indonesien, Indien, Sri Lanka,...
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Die Mooskuel | Aegagropila linnaei im Garnelenaquarium:

Die Mooskugel sollte in keinem Aquarium mit Garnelen fehlen. Aufgrund ihrer feinfiedrigen und sehr großen Oberfläche beherbergen Mooskugeln viele Mikroorganismen und anderen Aufwuchs (Biofilm), die auf der Oberfläche siedeln und sich vermehren. Dieser Biofilm wird von Zwerggarnelen sehr gerne abgeweidet und ist für deren Ernährung äußerst wichtig. Jungtiere können sich auch zwischen den feinen Algenfäden verstecken und somit Fressfeinden wie z.B. hungrigen Fischen entgehen.

Mooskugeln Marimo – Für den Aquarianer gut zu Wissen:

  • Mooskugeln können bis zu 100 Jahre alt werden.
  • Bekommen Mooskugeln zu viele direktes Sonnenlicht ab können sie dies mit verbrannten Stellen anzeigen. Diese sind braun bis gelb. Man kann dee verbrannten Stellen entfernen und die Kugel etwas schattiger platzieren. Sie wird dann mit der Zeit wieder in einem frischen Grün erstrahlen.
  • Bei guten Haltungsbedingungen kann die Mooskugel soviel Sauerstoff produzieren, dass sie Aufschwimmt.
  • In einem ihrer natürlichen Habitate im Akan See auf der Insel Hokkaido gehen die Bestände beständig zurück. Dies liegt unter anderem daran das die Mooskugeln gerne gesammelt werden, um sie in den Heimischen vier Wänden in kleinen Gläsern zu halten oder sie zu verschenken.
  • Haupt Fressfeinde von Mooskugeln sind Schwäne.
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